Sklaverei in Elder Scrolls
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Sklaverei in Elder Scrolls
Die Natur der Sklaverei im Vergleich zum RL. Quelle: https://www.imperial-library.info/content/forum-archive-ken-rolston
Freie Übersetzung:
Sklaverei in Morrowind
Gleichzeitig ist es ein Rollenspiel und es kann sowohl interessant als auch horizonterweiternd sein, in einer Weltsicht zu rollenspielen, die kein Mitleid kennt. Zudem gibt es einen großen Unterschied zwischen dem kulturellen Kontext der Sklaverei des 18. Jahrhunderts in Amerika und der Sklaverei im römischen Reich. Letzteres ist eine weit näherliegende Analogie der Natur der Sklaverei in Morrowind -- wenn auch nicht ganz so nah, da die meisten anderen Provinzen Tamriels den Sklavenhandel gesetzlich verboten haben.
Persönliche Anmerkung:
Wie aus diesem kurzen Statement hervorgeht, kann man sich, wenn man wissen will, wie Sklavenhalter in Morrowind ticken und wie die Sklaverei funktioniert, am ehesten an unserem römischen Reich orientieren. Das Spiel selbst bestätigt dies in zahlreichen Ingamebüchern und -Notizen sowie in diversen Quests - insbesondere auf Vvardenfell.
Die Wege in die Sklaverei sind zahlreich. Es gibt Verschleppung, Verurteilung, Kriegsgefangene, Schuldsklaverei (in die selbst Dunmer geraten können!) und das in die Sklaverei hinengeboren werden.
Die Aufgaben der Sklaven sind ebenso mannigfaltig. Dies beginnt bei niederer Feld- und Plantagenarbeit und kann bis hin zum Hauslehrer gehen (siehe das Tagebuch einer Dunmer im Dres-Haus in Gramfeste). Ähnlich dem römischen Reich eben.
Ken Rolston, Lead-Designer TESIII schrieb:Slavery in Morrowind (08/18/00)
At the same time, it's a roleplaying game, and it can be both interesting and enlightening to roleplay a world view that is unsympathetic. Also, there's a big difference between the cultural context of 18th century slavery in the US and slavery in the Roman Empire. The latter is a much closer analogy for the nature of slavery in the Morrowind -- yet not all that close, since most of the other provinces of Tamriel have outlawed traffic in slaves.
Freie Übersetzung:
Sklaverei in Morrowind
Gleichzeitig ist es ein Rollenspiel und es kann sowohl interessant als auch horizonterweiternd sein, in einer Weltsicht zu rollenspielen, die kein Mitleid kennt. Zudem gibt es einen großen Unterschied zwischen dem kulturellen Kontext der Sklaverei des 18. Jahrhunderts in Amerika und der Sklaverei im römischen Reich. Letzteres ist eine weit näherliegende Analogie der Natur der Sklaverei in Morrowind -- wenn auch nicht ganz so nah, da die meisten anderen Provinzen Tamriels den Sklavenhandel gesetzlich verboten haben.
Persönliche Anmerkung:
Wie aus diesem kurzen Statement hervorgeht, kann man sich, wenn man wissen will, wie Sklavenhalter in Morrowind ticken und wie die Sklaverei funktioniert, am ehesten an unserem römischen Reich orientieren. Das Spiel selbst bestätigt dies in zahlreichen Ingamebüchern und -Notizen sowie in diversen Quests - insbesondere auf Vvardenfell.
Die Wege in die Sklaverei sind zahlreich. Es gibt Verschleppung, Verurteilung, Kriegsgefangene, Schuldsklaverei (in die selbst Dunmer geraten können!) und das in die Sklaverei hinengeboren werden.
Die Aufgaben der Sklaven sind ebenso mannigfaltig. Dies beginnt bei niederer Feld- und Plantagenarbeit und kann bis hin zum Hauslehrer gehen (siehe das Tagebuch einer Dunmer im Dres-Haus in Gramfeste). Ähnlich dem römischen Reich eben.
(Sexuelle) Gewalt und Sklaverei
Ein Thema, welches mit der Sklaverei stets Hand in Hand geht, ist die (sexuelle) Gewalt.
Die folgenden Worte sind weniger eine Lorequelle, als vielmehr das Verständnis von Gewalt an Sklaven, welches wir mit der Faroth Tong auszuspielen streben.
Grundsätzlich sei gesagt, dass Gewalt (bis zu einem gewissen Maß auch sexuelle solche) unabweisbar zur Sklaverei gehört. Allein das Einfangen von Individuen, oder sie anderweitig aus ihrem gewohnten Umfeld zu reißen und zu "Arbeitstieren" (und juristischen "Gegenständen") zu degradieren, ist bereits eine eklatante Form der Gewalt, meist verbunden mit auch körperlicher Gewalt. Die anschließene Ausbildung/Erziehung der neuen Sklaven unter Zwang ist ebenso eine gravierende Form der Gewalt, sowohl physischer als auch seelischer Natur und damit ein schwerer Eingriff in die Persönlichkeit der Sklaven. Nicht selten kann die Psyche der Sklaven derart darunter leiden, dass Phänomene wie posttraumatische Belastungsstörungen und verschiedene Formen der Dissoziation, aber auch das Stockholm-Syndrom auftreten können.
Man braucht keine Lorequellen, nur den eigenen Menschenverstand, um zu verstehen, dass hier IC und OOC Fingerspitzengefühl gefragt ist. Die Sklavencharaktere sollen spielbar bleiben und die Spieler dahinter sollen schließlich selbst Spaß am Spiel behalten. Es sind die Charaktere, die versklavt wurden, nicht die Spieler!
Daher ist es nach unserem Verständnis nicht zielführend, die Sklavencharaktere ständiger, willkürlicher Gewalt, ja Folter auszusetzen. Es macht auch IC gesehen keinen Sinn, auf die kleinsten Fehler eines Sklaven mit martialischer Folter zu reagieren. Derartiges ist schlicht unverhältnismäßig, zumal eine derartige Ballung extremer Gewalt nur dazu führt, dass der Sklave daran geistig wie körperlich kaputtgeht und somit weder für die Arbeit noch zum Verkauf zu gebrauchen ist.
Ständige Gewalt ist IC gesehen schlichtweg eines: Unwirtschaftlich.
Dies gilt insbesondere für den Bereich der sexuellen Gewalt. Diese Form des Missbrauches kann weit schwerwiegendere Folgen auf die Psyche der Missbrauchten haben, als "simple" körperliche Züchtigung. Je nach Charakteraufbau kann diese Form einen Charakter weit schneller ins unspielbare katapultieren als "leichtere" Formen der Gewalt.
Selbstverständlich gibt es Spieler, die gern derartiges ausspielen und natürlich kann diese Art der Gewalt auch vorkommen, doch appelliere ich hier an den gesunden Menschenverstand und die Logik der Spieler:
Wir sind kein Bordell. Keine Zuhälter, die Huren ausbilden. Wer ständig sexuell missbraucht wird, geht unweigerlich daran kaputt.
Nicht zuletzt auch wegen einem schnell verbreiteten Ruf möchten wir daher derartige Formen der sexuellen Gewalt möglichst logisch, aber so wenig wie möglich in unser tägliches RP einbetten.
Was die Lore angeht, so sind mir bisher keine Quellen bekannt, die mehr als die klassischen Schläge und Peitschenhiebe als Strafe der Sklaven erwähnen.
Die folgenden Worte sind weniger eine Lorequelle, als vielmehr das Verständnis von Gewalt an Sklaven, welches wir mit der Faroth Tong auszuspielen streben.
Grundsätzlich sei gesagt, dass Gewalt (bis zu einem gewissen Maß auch sexuelle solche) unabweisbar zur Sklaverei gehört. Allein das Einfangen von Individuen, oder sie anderweitig aus ihrem gewohnten Umfeld zu reißen und zu "Arbeitstieren" (und juristischen "Gegenständen") zu degradieren, ist bereits eine eklatante Form der Gewalt, meist verbunden mit auch körperlicher Gewalt. Die anschließene Ausbildung/Erziehung der neuen Sklaven unter Zwang ist ebenso eine gravierende Form der Gewalt, sowohl physischer als auch seelischer Natur und damit ein schwerer Eingriff in die Persönlichkeit der Sklaven. Nicht selten kann die Psyche der Sklaven derart darunter leiden, dass Phänomene wie posttraumatische Belastungsstörungen und verschiedene Formen der Dissoziation, aber auch das Stockholm-Syndrom auftreten können.
Man braucht keine Lorequellen, nur den eigenen Menschenverstand, um zu verstehen, dass hier IC und OOC Fingerspitzengefühl gefragt ist. Die Sklavencharaktere sollen spielbar bleiben und die Spieler dahinter sollen schließlich selbst Spaß am Spiel behalten. Es sind die Charaktere, die versklavt wurden, nicht die Spieler!
Daher ist es nach unserem Verständnis nicht zielführend, die Sklavencharaktere ständiger, willkürlicher Gewalt, ja Folter auszusetzen. Es macht auch IC gesehen keinen Sinn, auf die kleinsten Fehler eines Sklaven mit martialischer Folter zu reagieren. Derartiges ist schlicht unverhältnismäßig, zumal eine derartige Ballung extremer Gewalt nur dazu führt, dass der Sklave daran geistig wie körperlich kaputtgeht und somit weder für die Arbeit noch zum Verkauf zu gebrauchen ist.
Ständige Gewalt ist IC gesehen schlichtweg eines: Unwirtschaftlich.
Dies gilt insbesondere für den Bereich der sexuellen Gewalt. Diese Form des Missbrauches kann weit schwerwiegendere Folgen auf die Psyche der Missbrauchten haben, als "simple" körperliche Züchtigung. Je nach Charakteraufbau kann diese Form einen Charakter weit schneller ins unspielbare katapultieren als "leichtere" Formen der Gewalt.
Selbstverständlich gibt es Spieler, die gern derartiges ausspielen und natürlich kann diese Art der Gewalt auch vorkommen, doch appelliere ich hier an den gesunden Menschenverstand und die Logik der Spieler:
Wir sind kein Bordell. Keine Zuhälter, die Huren ausbilden. Wer ständig sexuell missbraucht wird, geht unweigerlich daran kaputt.
Nicht zuletzt auch wegen einem schnell verbreiteten Ruf möchten wir daher derartige Formen der sexuellen Gewalt möglichst logisch, aber so wenig wie möglich in unser tägliches RP einbetten.
Was die Lore angeht, so sind mir bisher keine Quellen bekannt, die mehr als die klassischen Schläge und Peitschenhiebe als Strafe der Sklaven erwähnen.
Re: Sklaverei in Elder Scrolls
Diverse Quellen aus dem Internet bezüglich der Sklaverei:
https://www.elderscrollsportal.de/almanach/Sklaverei Mit leichter Vorsicht zu genießen, da hier Elder Scrolls Online nicht einbezogen ist.
https://www.imperial-library.info/content/pact-pamphlet-congratulations Ein Flugblatt, zu finden in ESO auf Vvardenfell, Seyda Neen im Zensusbüro. Hier wird deutlich gesagt, dass Sklaverei verboten ist, dies jedoch nicht in den Gebieten der Dres und Telvanni gilt. (auf Deutsch: http://de.elderscrolls.wikia.com/wiki/Flugblatt_des_Paktes:_Herzlichen_Gl%C3%BCckwunsch! )
http://de.elderscrolls.wikia.com/wiki/Lektion_im_Bogenschie%C3%9Fen Abgesehen von dem eher unguten Ausgang für den Herren, haben wir hier ein gutes Beispiel für die Sklavenhaltung.
https://www.elderscrollsportal.de/almanach/Sklaverei Mit leichter Vorsicht zu genießen, da hier Elder Scrolls Online nicht einbezogen ist.
https://www.imperial-library.info/content/pact-pamphlet-congratulations Ein Flugblatt, zu finden in ESO auf Vvardenfell, Seyda Neen im Zensusbüro. Hier wird deutlich gesagt, dass Sklaverei verboten ist, dies jedoch nicht in den Gebieten der Dres und Telvanni gilt. (auf Deutsch: http://de.elderscrolls.wikia.com/wiki/Flugblatt_des_Paktes:_Herzlichen_Gl%C3%BCckwunsch! )
http://de.elderscrolls.wikia.com/wiki/Lektion_im_Bogenschie%C3%9Fen Abgesehen von dem eher unguten Ausgang für den Herren, haben wir hier ein gutes Beispiel für die Sklavenhaltung.
Re: Sklaverei in Elder Scrolls
Dass die Sklaverei mit dem römischen Reich zu vergleichen ist, lässt sich auch über die Questline bei den Telvanni deutlich beurteilen. Ich finde es gut, dass es dazu einen festen Auszug von der CDev gibt. Ich hatte bisher immer wieder Diskussionen bezüglich der Art der Sklaverei. Bisher hielt ich es wie bei der Questline, dass Sklaven irgendwann immer mehr Rechte erhielten und sich sogar frei arbeiten/kaufen können.
Klasse, dass die römischen Werte übertragen werden, denn bei den Römern waren Unfreie und Sklaven nicht immer unterster Müll, der nichts zu vermelden hatte. Selbst Julius Caesers engster Berater war ein Sklave!
Danke für die Links und Quellen.
Klasse, dass die römischen Werte übertragen werden, denn bei den Römern waren Unfreie und Sklaven nicht immer unterster Müll, der nichts zu vermelden hatte. Selbst Julius Caesers engster Berater war ein Sklave!
Danke für die Links und Quellen.
TiwaR- Anzahl der Beiträge : 118
Anmeldedatum : 23.04.17
Re: Sklaverei in Elder Scrolls
Ja, das ist bei uns grundsätzlich auch so. Die Sklaven können sich hocharbeiten und irgendwann sogar die Freiheit wiedererlangen. Oder als bezahlte (!) Diener mit Rechten und eigenem Zimmer im Haus bleiben, wenn sie es sich erarbeitet haben. Unterster Müll sind zunächst natürlich nur die, die frisch gefangen wurden. Doch langjährige oder besonders tüchtige Sklaven können recht schnell "aufsteigen". Bestes Beispiel: Ascanius und Lilonah. XD
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